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Wanderwoche im Tauferer Ahrntal

27.8. Anreise, Reinbachfälle – Burg Taufers

Nach der Ankunft unternahmen wir noch eine Besichtigungsrunde zu den Reinbachfällen, die auf 3 Stufen sehr imposant sind, und weiter zur Burg Taufers, eine der grössten und besterhaltenen Burgen Südtirols.

 

28.8. Grosser Mossstock 3059m

Da wir das schöne Wetter gleich ausnützen wollten, gingen wir auf den Hausberg von Hans Kammerlander, den Grossen Moosstock. Obwohl der Ausgangspunkt, Ahornach auf hohen 1600m liegt, waren immer noch gut 1400 Hm zu bewältigen. Der Weg führt zunächst durch Wald bis zu den Schlafhäusern, danach über Hochalmwiesen und immer mehr Steine und Felsblöcke auf einen Sattel. Die letzten ca. 150 bis 200 Hm geht es den Grat in leichter, teils ausgesetzter Blockkletterei auf den Gipfel. (Für einen 8-jährigen, der Touristen hinterherschlich, eine beachtliche Leistung, obwohl uns ein 12-jähriger mit seinem 48-jährigen Vater im Schlepptau ebenfalls überholte.)

 

29.8. Wolfskofel, 2050m

Für Nachmittag war erhöhte Regenwahrscheinlichkeit vorausgesagt, daher gingen wir auf den „nur“ 2050m hohen Wolfskofel. Eine markante Spitze über Luttach, dem Eingang zum Tauferer Ahrntal und an der Südseite des Schwarzensteins. Von der Jausenstation Grosssahlhof geht es zuerst in einer noch angenehmen Steigung ein Stück Forststrasse, dann einen immer schmaler werdenden Weg, der in einem Steig mündet und immer steiler wird in direkter Linie zum Gipfel. Die letzten Meter sind felsig und mit einem Drahtseil gesichert. Von hier gibt es einen tollen Blick in das Tauferer Ahrntal und Richtung Süden zum Kronplatz. Als wir dann bei unserer verdienten Jause im Grossstahlhof sassen, kam doch tatsächlich ein kurzer, aber sehr kräftiger Regenguss.

 

30.8.  Speikbodenrunde ca. 2200m bis 2500 m

Kurz nördlich von Sand in Taufers liegt das Schigebiet Speikboden, auf den man auch im Sommer mit der Seilbahn hinauffahren kann. Von dort kann man eine wunderschöne Gipfelrunde über den Kleinen Nock, den Grossen Nock, den Seewassernock, den Speikboden und den Sonnklarnock machen, die wie einen Kraterrand die Bergstation des Liftes einfassen. Auch von hier gibt es wunderschöne Blicke ins Tauferer Ahrntal, zum Kronplatz aber auch Richtung Weisszint und Hochfeiler.  Leider waren die höheren Gipfel alle in Wolken.

 

31.8. Birnlücke, 2665 m

Nachdem die schwache Störung wieder abgezogen war, versprach es die restliche Woche wieder schönes Sommerwetter zu werden. Heute fuhren wir ins hinterste Ahrntal bis Kasern und machten uns auf den recht langen Aufstieg zur Birnlückenhütte, fast am Fusse der Dreiherrenspitze. Wir gingen jedoch auf die Birnlücke und warfen einen Blick auf die Warnsdorferhütte in Österreich. Danach gingen wir den Lausitzer Höhenweg an der Südseite der Zillertaler Alpen bis zur Neugersdorfer Hütte, ca. 15 min. vom Krimmler Tauern entfernt, bevor wir wieder nach Kasern abstiegen. Eine tolle Runde mit immerhin ca. 1300 Hm und 23 km Länge.

 

1.9. Neves-Stausee mit Napfspitz 2882m

Zur Abwechslung wieder eine etwas kürzere Tour. Mit dem Auto ins Mühlwaldtal westlich von Sand in Taufers und bis zum Neves-Stausee hinauf. Diesen halb umrundet und zur neu erbauten Edelrautenhütte. Zu 3. haben wir dann noch den Napfspitz bestiegen, ebenfalls wieder über Stein- und Felsplatten und haben uns den Weisszint und Hochfeiler aus der Nähe angesehen.
Am Rückweg konnten wir eine Murmeltierfamilie beobachten.

 

2.9. Kassseler Hütte – Malersee- Tristennöckl 2455m

Als letztes Tal hat uns noch das Reintal, südlich des Ahrtals, gefehlt. Wir fuhren bis nach Rein in Taufers und gingen durch Wald bis zur Kasseler Hütte, die bereits über der Waldgrenze liegt und von der aus man den Hochgall und den Schneebigen Nock besteigen kann. Wir gingen dann weiter Richtung Schneebiger Nock, vor dem steilen Anstieg zu diesem liegen um eine Felsnase herum der grosse und kleine Malersee mit traufhaften Ausblick auf den Gegbirgszug Mossstock – Durreck – Hirbennock und Schneespitz. Beim Rückweg zur Kasseler Hütte bestiegen wir noch das unbesteigbar wirkende Tristennöckl auf überraschend einfachem Pfad.

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