7 abenteuerlustige Frauen fanden sich zu diesem Kurs ein. Alle waren gespannt, wie die Praxis aussehen wird.
Gleich am Ankunftstag ging es mit einer Trittschulung los. Unweit der Unterkunft ging es weglos den nächsten Berghang hinauf, immer von den beiden Betreuern Luzie Nemec und Martin Bentele unterstützt und angeleitet. Der Spass am Kraxeln in unwegsamen Gelände wurde nur durch den einsetzenden Regen getrübt.
Am nächsten Tag wurde die Bieler Spitze erklommen. Auf dem schmalen, teils ausgesetzten Weg konnte das gestern Geübte gleich umgesetzt werden. Vom Gipfel ging es dann weglos zum Klettergarten der Naturfreunde, wo der erste Kontakt mit dem Fels erfolgte. 'Toprope konnte die erste Klettererfahrung gesammelt werden.
Am Montag wurde im Klettergarten ein Übungsklettersteig aufgebaut, wo die Grundbegriffe des Klettersteiggehens gefahrlos geübt werden konnte. Auch das aktive und passive Abseilen machte allen grossen Spass.
Am Dienstag konnte wieder ein Berggipfel gestürmt werden. Zuerst ging es über die Tschifernella, eine wunderschöne Landschaft zur Saarbrückner Hütte und von hier über den Klettersteig auf den Kleinen Litzner. Ein Teil der Gruppe ging den normalen Weg wieder zurück, die konditionsstärkeren nahmen den Umweg über den Litzner Sattel und das Verhupftäli.
Der Mittwoch wurde wieder grossteils im Klettergarten verbracht, wo das Nachsichern am Klettersteig, sowie Rettungstechniken am Fels geübt wurden. Als Höhepunkt wurde am Abend gejodelt.
Der Donnerstag war für viele mit den Gletscherübungen das Highlight, obwohl dies ein sehr langer Tag wurde, da sich die Gletscher schon sehr weit zurückgezogen haben.
Da es am Freitag ziemlich regnerisch war, wurden die Seilkommandos für eine Mehrseillängen-Tour vor dem Haus geübt.
Zwischendurch gab es immer wieder Theorie, wie z.B. Kartenkunde, Orientierung oder Wetterkunde.
Es war eine sehr intensive Woche, bei der alle Teilnehmerinnen enorm viel gelernt haben und auch grossen Spass dabei hatten.
